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Hermann Poettke

Hermann Friedrich Poettke wurde am 7. Oktober 1834 in Magdeburg als Sohn des Justizrates Julius Wilhelm Poettke und dessen Ehefrau Albertina geb. Kirstein geboren. Er kam aus Anklam nach Halle und studierte Theologie. Bei Neoborussia erhielt er den Biernamen Tasso und wurde am 4. März 1856 recipiert. Ab dem Datum seiner Reception war er Fuchsmajor und ab Ostern 1857 Consenior. Diese Charge legte er Michaelis 1857 nieder und wurde Ostern 1858 inaktiviert. Von Juli 1856 bis Neujahr 1857 war er Redakteur der Bierzeitung. Insgesamt focht er neun Partien gegen Salinger, Westfalen, Preußen, Altmärker und Normannen, darunter eine PP-Suite. 1864 wurde er Rektor in Anklam, später Pastor in Beveringen bei Pritzwalk und 1873 Pastor in Meyenburg in der Priegnitz. Poettke starb am 15. August 1891 im Elisabeth-Krankenhaus in Berlin. Er war verheiratet mit Theresa Marianne Schirlitz, die die Schwester eines Corpsbruders von Poettke war. Die Silhouette zeigt ihn im Sommersemester 1856 als Fuchsmajor in rosa Uniformkollet, mit schwarzer Schnürung und mit Zirkeln bestickten Epauletten. Die Hose ist mit einer rosafarbenen Galonierung sowie am Hosenboden mit einem Fuchsschwanz versehen. In der rechten, weißbehandschuhten Hand hält Poettke eine Gerte, mit der linken streichelt er einen von zwei jungen Füchsen, von denen einer mit Gesteckpfeife dargestellt ist. Über der Darstellung steht „Poettke als Fuchsmajor i. S. S. 56.“ und darunter die Widmung „dediciert der Neo-Borussen Kneipe von Loewstaedt Halle a/S 28/5 56.“ Loewstaedt war ein Conkneipant dieser Zeit. Archiv des Corps Saxonia Konstanz

Hermann Friedrich Poettke wurde am 7. Oktober 1834 in Magdeburg als Sohn des Justizrates Julius Wilhelm Poettke und dessen Ehefrau Albertina geb. Kirstein geboren. Er kam aus Anklam nach Halle und studierte Theologie. Bei Neoborussia erhielt er den Biernamen Tasso und wurde am 4. März 1856 recipiert. Ab dem Datum seiner Reception war er Fuchsmajor und ab Ostern 1857 Consenior. Diese Charge legte er Michaelis 1857 nieder und wurde Ostern 1858 inaktiviert. Von Juli 1856 bis Neujahr 1857 war er Redakteur der Bierzeitung. Insgesamt focht er neun Partien gegen Salinger, Westfalen, Preußen, Altmärker und Normannen, darunter eine PP-Suite. 1864 wurde er Rektor in Anklam, später Pastor in Beveringen bei Pritzwalk und 1873 Pastor in Meyenburg in der Priegnitz. Poettke starb am 15. August 1891 im Elisabeth-Krankenhaus in Berlin. Er war verheiratet mit Theresa Marianne Schirlitz, die die Schwester eines Corpsbruders von Poettke war.
Die Silhouette zeigt ihn im Sommersemester 1856 als Fuchsmajor in rosa Uniformkollet, mit schwarzer Schnürung und mit Zirkeln bestickten Epauletten. Die Hose ist mit einer rosafarbenen Galonierung sowie am Hosenboden mit einem Fuchsschwanz versehen. In der rechten, weißbehandschuhten Hand hält Poettke eine Gerte, mit der linken streichelt er einen von zwei jungen Füchsen, von denen einer mit Gesteckpfeife dargestellt ist.
Über der Darstellung steht „Poettke als Fuchsmajor i. S. S. 56.“ und darunter die Widmung „dediciert der Neo-Borussen Kneipe von Loewstaedt Halle a/S 28/5 56.“ Loewstaedt war ein Conkneipant dieser Zeit.

Archiv des Corps Saxonia Konstanz

Quellen:
KCL1960, 54, 73
Album der Landsmannschaft Neoborussia; Nr. 91 (Archiv des Corps Saxonia Konstanz)
Sterberegister des Standesamtes Berlin III; Jg. 1891; Nr. 861
Sterberegister des Elisabeth-Krankenhauses zu Berlin; Jg. 1891; Nr. 130

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