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Emil Jakob

Emil Richard Heinrich Jakob wurde in Wollin bei Prenzlau am 20. November 1836 geboren. Seine Eltern waren der Pastor Theodor Jakob und dessen Frau Emilia Friederike Collin. Er immatrikulierte sich an der Universität Halle als stud. med. und wohnte am Großen Steintor Nr. 50. Am 4. März 1856 wurde Jakob in die Neoborussia recipiert und erhielt den Biernamen "Esau". Ab Michaelis 1856 war er Protokollführer, ab Weihnachten desselben Jahres Drittchargierter und ab Ostern 1857 Senior. Nach insgesamt sechs Mensuren gegen Altmärker, Sachsen, Märker, und Preußen - darunter fünf PP-Suiten - ging nach Berlin, wo er am 16. Juli 1858 sein Philosophicum machte. Schließlich bestand er Ostern 1861 sein Staatsexamen. Bald darauf verlobte sich Jakob mit Martha Rungius und diente anschließend ein Jahr in Prenzlau. Am 1. Oktober 1862 wurde er zum Dr. med. promoviert und praktischer Arzt in Prenzlau. Am Deutsch-Dänischen Krieg nahm er als Feldarzt teil und starb am 3. Oktober 1899 als Sanitätsrat in Prenzlau. Die Silhouette ist mit der Widmung "Em. Jakob (Esau) s/r lieben Kneipe [Z!] Halle 1856" versehen. Archiv des Corps Saxonia Konstanz

Emil Richard Heinrich Jakob wurde in Wollin bei Prenzlau am 20. November 1836 geboren. Seine Eltern waren der Pastor Theodor Jakob und dessen Frau Emilia Friederike Collin. Er immatrikulierte sich an der Universität Halle als stud. med. und wohnte am Großen Steintor Nr. 50. Am 4. März 1856 wurde Jakob in die Neoborussia recipiert und erhielt den Biernamen “Esau”. Ab Michaelis 1856 war er Protokollführer, ab Weihnachten desselben Jahres Drittchargierter und ab Ostern 1857 Senior. Nach insgesamt sechs Mensuren gegen Altmärker, Sachsen, Märker, und Preußen – darunter fünf PP-Suiten – ging nach Berlin, wo er am 16. Juli 1858 sein Philosophicum machte. Schließlich bestand er Ostern 1861 sein Staatsexamen. Bald darauf verlobte sich Jakob mit Martha Rungius und diente anschließend ein Jahr in Prenzlau. Am 1. Oktober 1862 wurde er zum Dr. med. promoviert und praktischer Arzt in Prenzlau. Am Deutsch-Dänischen Krieg nahm er als Feldarzt teil und starb am 3. Oktober 1899 als Sanitätsrat in Prenzlau.
Die Silhouette ist mit der Widmung “Em. Jakob (Esau) s/r lieben Kneipe [Z!] Halle 1856” versehen.

Archiv des Corps Saxonia Konstanz

Quellen:
KCL1960, 54, 77
Album der Landsmannschaft Neoborussia; Nr. 96 (Archiv des Corps Saxonia Konstanz)
Militärpflichtigenliste der Stadt Halle; Jg. 1856; Nr. 805b
Militärpflichtigenliste der Stadt Halle; Jg. 1857; Nr. 251
Militärpflichtigenliste der Stadt Halle; Jg. 1858; Nr. 291
Sterberegister der Gemeinde Prenzlau; Jg. 1899; Nr. 59
Sterberegister des Standesamts Prenzlau; Jg. 1899; Nr. 416

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